Über mich und meine Arbeit

Als freiberufliche Referentin für Kindertageseinrichtungen und Familienzentren verfolge ich das Ziel, pädagogische Fachkräfte, Institutionen und Träger mit neuen Impulsen für ihre berufliche Praxis zu inspirieren, um so Schritt für Schritt institutionelle Veränderungsprozesse anzustoßen und nachhaltig zu begleiten.

Meine Rolle sehe ich in der Moderation und Anregung von Bildungs- und Innovationsprozessen – für mich zwei Seiten derselben Medaille. Der Begriff der Referentin bringt es gut auf den Punkt: im Duden nachgeschlagen, findet man Synonyme wie Beraterin, Begleiterin – aber auch Berichterstatterin, Gutachterin. Diese Elemente versuche ich in meiner Arbeit, je nach Bedarf mit unterschiedlichen Schwerpunkten, zu verbinden. Ganz im Sinne einer umfassenden Fachberatung sehe ich meine Aufgaben und Kompetenzen in unterschiedlichen Formen der Qualifizierung rund um Kindertageseinrichtungen und Familienzentren. Dabei ist für mich entscheidend, dass eine fachliche Begleitung neben gezielten Inputs immer auch Momente der inhaltlich zurückhaltenden Moderation, des Nachdenkens und der Reflexion schafft, um Entwicklungsprozessen von innen heraus Raum zu geben.

Meine Veranstaltungen greifen aktuelle kindheitspädagogische Themen auf und sind auf die jeweils individuelle Praxis in den Einrichtungen abgestimmt. Dabei sind mir methodische Abwechslung und eine klare inhaltliche Struktur bei gleichzeitiger Flexibilität wichtig. Bildungsorientierung und Kompetenzorientierung stellen die Leitgedanken meiner Arbeit dar: Meine Aufgabe sehe ich darin, auf den Erfahrungen und dem persönlichen Wissen und Können der Menschen mit denen ich arbeite aufzubauen. Wenn alle Beteiligten sich darauf einlassen, neue Blickwinkel einzunehmen, entstehen neue Wege, die es braucht, um Kinder und Eltern gut begleiten zu können – Und was jeweils „gut“ ist, entwickelt sich immer erst im Dialog. Partizipation, Transparenz und Kommunikation sehe ich daher als Grundvoraussetzungen meiner Arbeit.

Bevor ich in der pädagogischen Aus-, Fort- und Weiterbildung tätig wurde habe ich unter anderem berufliche Erfahrung in Kindertageseinrichtungen, der Familienbildung sowie der fachpolitischen Verbandsarbeit sammeln können. Als Fachreferentin für Kinder- und Jugendhilfe bei einem der Spitzenverbände der freien Wohlfahrtspflege habe ich an der Erarbeitung von Handreichungen zu den Bildungsleitlinien für die Kindertageseinrichtungen in Schleswig-Holstein mitgewirkt. Nach über sechs Jahren Lehr- und Forschungstätigkeit an einer Fachhochschule im Studiengang Erziehung und Bildung im Kindesalter beschloss ich, meine bis dahin sporadische nebenberufliche Aktivität in Fortbildungen, Workshops, Vorträgen und Prozessbegleitung auszuweiten und ging im Frühjahr 2016 den Schritt in die Selbstständigkeit.

Der Transfer zwischen Praxis und Wissenschaft ist mir ein besonderes Anliegen – die beste Theorie ist nutzlos, wenn sie die pädagogische Praxis nicht bedenkt und zu inspirieren versteht, und gute Praxis braucht hin und wieder einen analytischen Blick oder einen Impuls von außen, um neuen Anforderungen kompetent begegnen zu können. Durch meine bisherigen beruflichen Erfahrungen kann ich auf ein umfangreiches Netzwerk aus verschiedenen Handlungsfeldern zurückgreifen. Um mich selbst beruflich weiter zu entwickeln habe ich mich in verschiedenen Fortbildungen zum Beispiel mit Fragen der Erwachsenenbildung beschäftigt. Genauso wertvoll ist für mich der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen aus Praxis und Wissenschaft. Aktuell gilt mein Interesse verstärkt dem Wissen und den Methoden rund um eine ressourcenorientierte Prozessbegleitung. Darüber hinaus besuche ich regelmäßig Fachkongresse, um auf dem Laufenden zu bleiben.

1983 in Berlin geboren, bin ich heute mit meiner Familie in Schleswig-Holstein fest verwurzelt, beruflich aber gerne auch südlich von Nord- und Ostsee im gesamten Bundesgebiet unterwegs. Privat mag ich: meine Familie und unseren Hund, das Landleben, gut Kochen mit Freunden und anregende Gespräche.